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Der Georgi-Umritt

 

Der Georgi-Umritt in Kastl ist zurückzuführen auf die Tradition der Dreikönigsumritte, die 1957 geendet hatte. 1980 wurde dann auf die Initiative des damaligen Kastler Bürgermeisters Franz Baumann wieder ein Umritt in Kastl durchgeführt, der Georgi-Umritt. Die Bevölkerung zeigte sich begeistert, v.a. das Brauerei-Gespann des Falter Bräu aus Regen beeindruckte mit den imposanten Kaltblütern. Auch 1981 gab es einen Umritt, aber es zeigte sich, dass eine derartige Veranstaltung mit einem großen Organisationsaufwand verbunden ist. Daher taten sich schließlich zahlreiche "Rosserer" aus der Gemeinde zusammen und gründeten 1987 den Pferdeförderverein Kastl, der sich fortan um die Organisation und Durchführung des Kastler Umrittes kümmern sollte.

Unter der Regie des ersten Vorsitzenden Johann Maier wurde dann 1987 der Georgi-Umritt durchgeführt. Und auch 1988 war der Umritt ein voller Erfolg. 1990 musste er dann wegen einer Pferdekrankheit abgesagt werden. Auch 1992 sollte es keinen Umritt geben, er wurde damals wegen des Unfalltodes des Vereinsmitgliedes Johann Werndle unmittelbar vor dem Umzug abgesagt. 2001 musste der Umritt wegen der Maul- und Klauenseuche nochmals ausfallen.

Seit 1993 wird der Umritt nun jeweils im Zwei-Jahres-Turnus durchgeführt, um sich auch mit den umliegenden Veranstaltern abzustimmen. Von 1995 bis 2012 lenkte Johann Seidl von Popp am Wald die Geschicke des Pferdefördervereins Kastl und der Umritt konnte sich von Mal zu Mal steigern.

 

Eine besondere Attraktion erhielt der Umritt mit der von Alois Bachmeier originalgetreu nachgebauten Kastler Kirche, die als Modell auf einem Wagen mitgeführt wird und stets begeisterte Blicke erntet.

Quelle: Heimatbuch Kastl, Bilder: Dieter Hoffmann

 

 

Historie Georgi-Umritt Kastl